Als ich Ralf Schuon vor Jahren zum ersten Mal traf, spielte er bei einer großen Unplugged-Show im Filmtheater Metzingen, in deren Vorprogramm ich sang. Ich war sofort fasziniert von seinen Retro-Sounds an der Orgel. Als er bei manchen Songs leidenschaftlich einen recht ungewöhnlichen Shaker spielte, den man im Mix vorne gar nicht hörte, wollte ich im Anschluss an die Show von ihm wissen, was das für ein Shaker ist und wie er klingt, worauf er mit einem breiten Grinsen antwortete: gar nicht, das ist ein Massageigel. Einer, der nicht alles zukleistert, aber gezielt dort malt, wo es noch Lücken gibt, ist Gold wert. In seinem Homestudio hat er für mich ein paar Flächen gebastelt. Ob auch der Igel im Einsatz war, kann ich hier nicht beurteilen, aber klar ist, hiermit sind die Aufnahmen abgeschlossen. Jetzt, ja jetzt, sind wir endgültig auf den letzten Metern der Produktion.